Aktuelles von CLARIN-D

Neue CLARIN-D-Publikation: "Language technology for digital humanities: introduction to the special issue"

Vor Kurzem ist die neue CLARIN-D-Publikation "Language Technology for Digital Humanities: Introduction to the Special Issue" von Erhard Hinrichs, Marie Hinrichs, Sandra Kübler und Thorsten Trippel veröffentlicht worden. (Hinrichs, E.; Hinrichs, M.; Kübler, S.; Trippel, T. (2019): Language technology for digital humanities: introduction to the special issue. In: Language Resources and Evaluation, 53 (4), 559-563. DOI: 10.1007/s10579-019-09482-4.)

 

 

 

Workshopbericht "Natural Language Processing for Historical Documents"

Im September fand der CLARIN-D-Workshop "Natural Language Processing for Historical Documents" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt. Organisiert wurde der Workshop von Martin Wynne, Brian Jurish und Christian Thomas. Ein ausführlicher Bericht findet sich hier. (Martin Wynne: „Natural Language Processing for Historical Documents – a workshop report.“ In: Im Zentrum Sprache, 24. September 2019, https://sprache.hypotheses.org/1790)

 

Bericht zur CAC 2019

Der Bericht zur CAC 2019 ist nun online und kann hier abgerufen werden. 

Die CAC 2019 fand vom 30.9. bis zum 3.10. an der Universität Leipzig statt und war mit 231 Teilnehmer*innen wie immer gut besucht. Die jährlich stattfindende Veranstaltung bietet eine Plattform für Forscher*innen, die sich mit CLARIN und den Digital Humanities im Allgemeinen auseinandersetzen, und gibt ihnen die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Ideen und Innovationen die CLARIN-Infrastruktur betreffend auszutauschen.

Detaillierte Informationen, z.B. zum Programm, zu den Abstracts und den Papers, findet man hier. Außerdem gibt es auch eine Bildergalerie, die visuelle Eindrücke von der Konferenz vermittelt.

NFDI: Memorandum of Understanding vier geisteswissenschaftlicher NFDI-Initiativen und Absichtserklärungen erschienen

Die vier geisteswissenschaftlichen Konsortien NFDI4Culture, NFDI4Memory, NFDI4Objects, und Text+ haben Anfang Juli ein Memorandum of Understanding veröffentlicht. Dieses Memorandum legt damit den Grundstein für einen gemeinsamen Aufbau einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Das Ziel der vier Konsortien ist es, eine gemeinsame wissenschaftsgeleitete Forschungsdateninfrastruktur zu gründen, um „die umfangreichen existierenden und die täglich neu entstehenden geistes- und kulturwissenschaftlichen Datenbestände zu erhalten und für die Forschung zugänglich zu machen“ (MoU, S. 3). In dem Memorandum of Understanding wird ein Sieben-Punkteplan präsentiert, der die Verantwortlichkeiten und die Form der Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten definiert. Das Ziel ist es unter anderem, den vielfältigen Bedürfnissen der ausdifferenzierten geisteswissenschaftlichen Forschungslandschaft in Fragen des Forschungsdatenmanagements bestmöglich gerecht zu werden. 

Damit kommen die Initiativen auch der Empfehlung des Rats für Informationsinfrastrukturen (RfII) nach, der bereits 2016 auf die Notwendigkeit eines nationalen Gefüges, das als „bundesweites, verteiltes und wachsendes Netzwerk arbeitsteilig angelegt“ (S. 2) sein soll, hingewiesen hat. 

Außerdem sind am 12. Juli die eingereichten Absichtserklärungen zum Aufbau der NFDI von der DFG veröffentlicht worden. Insgesamt haben 24 Initiativen eine verbindliche Absichtserklärungen zur Einreichung eines Antrags für das Jahr 2019 eingereicht. Hierzu zählen Text+: Sprach-und textbasierte Forschungdateninfrastruktur und das Konsortium für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern (NFDI4Culture). Eine unverbindliche Absichtserklärung haben 23 weitere Initiativen für die Einreichung 2020 abgegeben, weitere drei beabsichtigen eine Einreichung 2021.

CLARIAH-DE-Webseite online

Im Anschluss an den Zusammenschluss der beiden Forschungsinfrastrukturen CLARIN-D und DARIAH-DE im Frühjahr 2019 ist die Homepage dieses gemeinsamen Projekts, CLARIAH-DE, nun online gestellt. Sie kann unter dem Link http://www.clariah.de/index.html aufgerufen werden. Dort findet man alles zu diesem spannenden neuen Projekt und erhält beispielsweise Informationen über die Ziele und Aussichten, die involvierten Partner und wie die Forschungsinfrastruktur in der eigenen Forschung hilfreich sein kann.

Im Hinblick auf den Erfolg von CLARIN-D und DARIAH-DE als Forschungsinfrastrukturen in den Geistes- und Kulturwissenschaften vereinen diese beiden Verbünde nun ihre Kräfte in einem gemeinsamen Projekt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für den Zeitraum von zwei Jahren (2019-2021) gefördert. Die Angebote an technischen Infrastrukturen, Repositorien, Forschungen und Angeboten zur Lehre beider Partner sollen dabei weiter aufeinander abgestimmt, integriert, weiterentwickelt und zusammen weiterbetrieben werden.